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Über uns, oder besser gesagt: Am Anfang war der Sattel...

Seit über 100 Jahren werden Sättel nach dem gleichen altmodischen Prinzip gebaut: Ein starrer Sattelbaum aus Holz, Metall oder Kunststoff wird mit einem weichen Polster aus Roßhaar, Filz, Wolle oder ähnlichem versehen. Das soll verhindern, daß der harte Baum den Pferderücken erdrückt und die empfindliche Rückenmuskulatur quetscht. So saßen unsere Urgroßväter auf dem Pferd. So sitzen wir noch heute.

Dieser starre Baum ist der Geburtsfehler fast aller Sättel.

Das können Sie an einem Beispiel nachvollziehen. Legen Sie mal in Gedanken zwei schmale, 50 Zentimeter lange Bretter längs auf den Pferderücken. Schnallen Sie einen Longiergurt drüber. Jetzt haben Sie einen einfachen Sattelbaum.

Dann führen Sie Ihr Pferd am Führstrick in engen Kreisen herum und achten auf die Biegungen. Was passiert? Die Bretter stoßen mal vorn und mal hinten aneinander, wenn sie eng beieinander liegen. Niemals schmiegen sie sich korrekt dem biegsamen Pferderücken an.

Können Sie jetzt nachempfinden, welche Last das Pferd durch diesen starren „Baum“ empfindet? Und was geschieht, wenn zusätzlich noch 50, 60 oder gar 80 Kilo Reitergewicht dazukommen? Armes Pferd!

Vor rund 20 Jahren haben wir angefangen, über diese unsinnige Tradition des Sattelbaus nachzudenken. Warum eigentlich werden Sättel seit vielen hundert Jahren so starr und unflexibel gebaut?

Wir fanden schließlich die Lösung. Allerdings hatten auch wir keine plötzliche Erleuchtung, keinen genialen Gedankenblitz. Es waren in Wirklichkeit viele kleine Schritte. Es gab Gespräche mit anderen Sattelkonstrukteuren. Es gab zahlreiche Diskussionen mit Tierärzten, mit Profi-Reitern und Trainern. Eine Menge fremder Sättel wurden in unserer Werkstatt auseinandergenommen, um ihre Wirkungsweise zu verstehen.

Es war immer die selbe Erkenntnis: Diese Sättel können eigentlich nicht passen. Sie sind eine Quälerei fürs Pferd.

Schließlich entstand die Idee des Swing-Sattels auf dem Reißbrett und dann in der Werkstatt. Der erste Prototyp wurde auf unseren eigenen Pferden (damals waren es sieben, die Rassen reichten vom Araber über Khabardiner bis zum Quarter Horse) ausprobiert. Er wurde auseinandergenommen, in vielen kleinen Einzelschritten verbessert, erneut anprobiert. Am Ende dieser zwei Jahre dauernden Entwicklung stand dann der erste serienreife Sattel. Sein Name: Swing-Tree-Vario.

Das war im Jahre 1989. Mehr lesen Sie im Menüpunkt: Das Swing-System

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Peter Graßl
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